Meine Neugierde scheint unendlich zu sein und treibt mich zwischen Berlin, der Millionen-Metropole, bis hin zur stillen Einsamkeit im Fernen Osten. Beides hat seine Wildnis. Dies versuche ich in Bildern, in Collagen, in Skizzen und Fotos festzuhalten. Mich interessiert die Komplexität von vielen Dingen, die verwoben sind in Ethnologie, Ornithologie, Evolution, Entdeckungs- und Kunstgeschichte. All dies lässt sich nicht in fachspezifischen Bereichen einordnen. Aus dieser Reibung entwickelt sich ein Energiefeld, das sich in meinen Bildern in expressiver Form niederschlägt. Die Welt ist aus einem Guss und warum soll es in Kamtschatka anders sein als in Brandenburg, wo der weite nördliche Himmel uns verbindet. Meine Arbeiten sind von der Oberfläche rustikal, brüchig und verletzbar wie die NATUR.